تعليم الصبيان التوحيد Kindern den Tawhīd beibringen Von Shaykh Muhammad bin 'abd al-wahhāb Deutsche Veröffentlichung und Bearbeitung: www.kashfalshubuhat.tumblr.com & www.miftahultawhid.tumblr.com
Harb al-karmani sagte, dass er einst Ishāq ibn Raahwayh fragte: Sollte ein Mensch seine Eltern zum Guten ermahnen und ihnen das Schlechte verbieten? Er antwortete: Er sollte sie freundlich ermahnen und er sollte dies nicht öffentlich tun. Dann überlieferte er den athar, in welchem Hasan al-basri von Salām ibn Miskrin gefragt wurde: Sollte ich meinen Eltern das Gute auferlegen und ihnen das Schlechte verbieten? Er erwiderte: Ermahne sie, wenn sie (die Ermahnungen) annehmen. Wenn sie jedoch nicht antworten (i.e. nicht nach den Ermahnungen leben), so schweige über sie (und rede nicht schlecht über sie). Imām Ahmad sagte ebenso: Wenn ein Mann seinen Vater auf einer Angelegenheit sieht, die ihm missfällt, so sollte er ihn weder mit Härte noch mit Beleidigungen belehren, noch sollte er (auf eine grobe und gemeine) Art und Weise mit ihm sprechen. Ansonsten sollte er ihn alleine lassen, denn der Vater ist nicht wie der Fremde. 2
Im Namen Allāhs, des Allerbarmers, des Gnädigen Alles Lob gebührt Allāh, dem Herrn der Welten, und mögen die Segenswünsche auf dem Führer aller Gesandten sein, seiner Familie und seinen Gefährten allesamt. Bei der folgenden Schrift handelt es sich um eine nützliche Arbeit über das, was für die Menschen an Erziehung gegenüber ihren Kindern vor der Lehre des Qur ān verpflichtend ist, bis (zu dem Punkt) an dem eine Person, bezogen auf ihre fitrah (ihrer natürlichen Veranlagung, einzig Allāh zu dienen), vollständig wird, ein fähiger Muwāhhid, fest fundiert im Imān. Ich habe die Arbeit aufgebaut in einer Ansammlung von Fragen und Antworten. F: Wenn man dich fragt: Wer ist dein Herr? A: So antworte: Mein Herr ist Allāh. F: Wenn man dich fragt: Was ist die Bedeutung des Wortes Rabb (Herr)? A: So antworte: Er ist der einzige Besitzer (der gesamten Schöpfung) al-mālik, der alleine angebetet wird und speziell unter (dem Namen) Allāh bekannt ist, der einzige Besitzer des Rechts, von Seiner gesamten Schöpfung angebetet zu werden. F: Wenn man dich fragt: Wie erkennst du deinen Herrn? A: So antworte: Ich kenne Ihn durch Seine Zeichen und Seine Schöpfung. Zu Seinen Zeichen gehören die Nacht und der Tag, die Sonne und der Mond, (daran) was Er erschaffen hat, was in den Himmeln und auf der Erde ist und alles, was sich in ihr befindet. Der Beweis hierfür ist die Aussage Allāhs, des Erhabenen: إ ن ر ب ك م ا لل ال ذ ي خ ل ق الس م او ات و ا ل ر ض ف س ت ة أ ي م ث اس ت و ى ع ل ى ال ع ر ش ي غ ش ي الل ي ل الن ه ار ي ط ل ب ه ح ث يث ا و الش م س و ال ق م ر و الن ج وم م س خ ر ات ب م ر ه أ ل ل ه ا ل ل ق و ا ل م ر ت ب ار ك ا لل ر ب ال ع ال م ي Gewiss, euer Herr ist Allāh, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf und Sich hierauf über den Thron erhob. Er lässt die Nacht den Tag überdecken, wobei sie ihn eilig einzuholen sucht. Und (Er erschuf auch) die Sonne, den Mond und die Sterne, durch Seinen Befehl dienstbar gemacht. Sicherlich, Sein ist die Schöpfung und der Befehl. Segensreich ist Allāh, der Herr der Weltenbewohner. 1 1 Sūra al-a raf [7] Vers 54. 3
F: Wenn man dich fragt: Wieso wurdest du erschaffen? A: So antworte: Um Allāh zu dienen, ohne jemand anderem zu erlauben, in der (an Ihn gerichteten) Anbetung teilzuhaben, Ihm durch die Auslebung Seiner Befehle and durch die Vermeidung Seiner Verbote zu gehorchen, so wie Er es sagte: و م ا خ ل ق ت ا ل ن و ا ل نس إ ل ل ي ع ب د ون Und ich habe die Jinn und die Menschen nur erschaffen, damit sie Mir dienen. 2 Und der Erhabene sagte ebenso: إ ن ه م ن ي ش ر ك ب لل ف ق د ح ر م ا لل ع ل ي ه ا ل ن ة و م أ و اه الن ار و م ا ل لظ ال م ي م ن أ نص ار Wer Allāh (etwas) beigesellt, dem verbietet fürwahr Allāh das Paradies, und dessen Zufluchtsorts wird das Höllenfeuer sein. Die Ungerechten werden keine Helfer haben. 3 Der Shirk ist, einen Gleichwertigen oder einen Teilhaber zu bzw. neben Allāh zu kreieren, an den die Bittgebete gerichtet werden, nach dem (sich die Menschen) sehnen, ihn fürchten, sich auf ihn verlassen und der (bei Not) angerufen wird und vieles weiteres, das aus der Anbetung (zu Allāh) entnommen wird. Die Anbetung (al-ibādah) ist ein umfassender Begriff, der alles miteinschließt, was Allāh liebt und womit Er zufrieden ist an Aussagen und Taten, ob diese nun offenkundig oder versteckt sind. Und dazu gehört ad-du ā (das Bittgebet), da Allāh, der Erhabene, sagt: و أ ن ال م س اج د لل ف ل ت د ع وا م ع ا لل أ ح د ا Und die Gebetsstätten gehören doch Allāh; so ruft neben Allāh niemanden an. 4 Und der Beweis dafür, dass das Richten der Bittgebete an andere außer Allāh den Kufr (Unglauben, der einen aus dem Islam wirft) bedingt, ist die Aussage Allāhs, des Erhabenen: و ق ال ر ب ك م اد ع و ن أ س ت ج ب ل ك م إ ن ال ذ ين ي س ت ك ب ون ع ن ع ب اد ت س ي د خ ل ون ج ه ن م د اخ ر ين Euer Herr sagt: Ruft Mich an, so erhöre Ich euch. Gewiss, diejenigen, die sich aus Hochmut weigern, Mir zu dienen, werden in die Hölle gedemütigt eingehen. 5 Und aus der Aussage des Propheten entnehmen wir: Ad-Du ā ist die Essenz der Anbetung. Das erste, was Allāh Seinen Dienern anbefohlen hat, war das Leugnen (wörtlich: das Begehen des Kufr) des Taghut (i.e. alles, was neben Allāh angebetet wird) und der Glaube an Allāh. Allāh, der Erhabene, sagte: 2 Sūra adh-dhāriyāt [51] Vers 56. 3 Sūra al-mā idah [5] Vers 52. 4 Sūra al-jinn [72] Vers 18. 5 Sūra al-ghāfir [40] Vers 60. 4
و ل ق د ب ع ث ن ا ف ك ل أ م ة ر س و ل أ ن اع ب د وا ا لل و اج ت ن ب وا الط اغ وت Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: Dient Allāh und meidet die falschen Götter! 6 Der Tāghūt ist alles, was neben Allāh angebetet wird, wie der Shaytān, die Wahrsager, die Kartenleger und all diejenigen, die mit etwas Anderem richten als dem, was Allāh offenbart hat, so wie alle, denen blind gefolgt oder denen auf (Grundlage ihrer falschen Überzeugung) gehorcht wird. Ibn al-qayyim möge Allāh mit ihm barmherzig sein sagte: Der Tāghūt ist all das, was der Diener an seinen gegebenen Grenzen überschreitet, sei es hinsichtlich dessen, was er anbetet, wem er gehorcht oder wem er folgt. F: Wenn man dich fragt: Was ist deine Religion? A: So antworte: Meine Religion ist der Islām. Islām heißt, sich Allāh durch (die Erfüllung des korrekten) Tawhīd zu unterwerfen, pflichtbewusst Seiner Gesetzgebung nachzugehen, sich mit den Muslimen zu vereinigen und Abneigung (und Feindschaft) den Polytheisten zu zeigen. Allāh, der Erhabene, sagte: إ ن الد ين ع ند ا لل ا ل س ل م Gewiss, die Religion bei Allāh ist der Islām. 7 Und weiterhin sagte Er: و م ن ي ب ت غ غ ي ا ل س ل م د ين ا ف ل ن ي ق ب ل م ن ه و ه و ف ا ل خ ر ة م ن ا ل اس ر ين Wer aber als Religion etwas anderes als den Islām begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören. 8 Es wurde authentisch vom Propheten Allāhs Segen und Friede auf ihm überliefert, dass er sagte: Islām bedeutet, dass du bezeugst, dass niemand das Recht hat angebetet zu werden außer Allāh und dass Muhammad der Gesandte Allāh ist, dass du das Gebet verrichtest, die Zakāh entrichtest, im Ramadān fastest und die Hajj zum Haus (die Ka aba) vollziehst, wenn du dazu in der Lage bist. Die Bedeutung von Lā ilāha illah Allāh ist: Dass niemand das Recht hat angebetet zu werden außer Allāh, so wie Allāh, der Erhabene, es sagte: 6 Sūra an-nahl [16] Vers 36. 7 Sura al-i-imrān [3] Vers 19. 8 Ebd., Vers 85. 5
و إ ذ ق ال إ ب ر اه يم ل ب يه و ق و م ه إ ن ن ب ر اء م ا ت ع ب د ون. إ ل ال ذ ي ف ط ر ن ف إ ن ه س ي ه د ين. و ج ع ل ه ا ك ل م ة ب ق ي ة ف ع ق ب ه ل ع ل ه م ي ر ج ع ون Und als Ibrahīm zu seinem Vater sagte: Gewiss, ich sage mich von dem los, dem ihr dient, außer Demjenigen, Der mich erschaffen hat, denn Er wird mich gewiss rechtleiten. Und er machte es zu einem bleibenden Wort unter seinen Nachkommen, auf dass sie umkehren mögen. 9 Und der Beweis für das Gebet und die Zakāh ist die Aussage Allāhs: و م ا أ م ر وا إ ل ل ي ع ب د وا ا لل م ل ص ي ل ه الد ين ح ن ف اء و ي ق يم وا الص ل ة و ي ؤ ت وا الز ك اة و ذ ل ك د ين ال ق ي م ة Und nichts anderes wurde ihn anbefohlen, als nur Allāh zu dienen und (dabei) Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion (zu sein), als Anhänger des rechten Glaubens, und das Gebet zu verrichten und die Abgabe zu entrichten; das ist die Religion des rechten Verhaltens. 10 In diesem Vers gab Allāh (der Erwähnung des) Tawhīd und dem Verlassen des Shirk Vorzug. Und die bedeutendste Angelegenheit, die Allāh anbefohlen hat, ist at-tawhīd, während die am meisten ernstzunehmende und gefährlichste Thematik der Shirk ist. Gleichermaßen legte Er Seinen Dienern auf, das Gebet zu verrichten und die Abgabe zu entrichten; all diese Taten machen die Mehrheit des Islāms aus, während das, was noch an dem, was Allāh verpflichtend gemacht, diesen hinterher folgen. Der Beweis, der die Pflicht des Fastens festlegt, ist die Aussage Allāhs, des Erhabenen: ي أ ي ه ا ال ذ ين آم ن وا ك ت ب ع ل ي ك م الص ي ام ك م ا ك ت ب ع ل ى ال ذ ين م ن ق ب ل ك م ل ع ل ك م ت ت ق ون Oh die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget. 11 Bis hin zu Seiner Aussage: ش ه ر ر م ض ان ال ذ ي أ نز ل ف يه ال ق ر آن ه د ى ل لن اس و ب ي ن ات م ن ا ل د ى و ال ف ر ق ان ف م ن ش ه د م نك م الش ه ر ف ل ي ص م ه و م ن ك ان م ر يض ا أ و ع ل ى س ف ر ف ع د ة م ن أ ي م أ خ ر ي ر يد ا لل ب ك م ال ي س ر و ل ي ر يد ب ك م ال ع س ر و ل ت ك م ل وا ال ع د ة و ل ت ك ب وا ا لل ع ل ى م ا ه د اك م و ل ع ل ك م ت ش ك ر ون Der Monat Ramadān (ist es), in dem der Qur ān als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch während dieses Monats anwesend ist, der soll ihn fasten, wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Allāh 9 Sūra az-zuhruf [43] Verse 26 28. 10 Sūra al-bayyinah [98] Vers 5. 11 Sūra al-baqarah [2] Vers 183. 6
will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis, - damit ihr die Anzahl vollendet und Allāh als den Größten preist, dafür, dass Er euch rechtgeleitet hat, auf dass ihr dankbar sein möget. 12 (Und) Der Beweis für die Pflicht der Pilgerfahrt ist die Aussage Allāhs, des Erhabenen: و لل ع ل ى الن اس ح ج ال ب ي ت م ن اس ت ط اع إ ل ي ه س ب ي ل و م ن ك ف ر ف إ ن ا لل غ ن ع ن ال ع ال م ي Und Allāh steht es den Menschen gegenüber zu, dass sie die Pilgerfahrt zum Hause unternehmen (diejenigen) die dazu die Möglichkeit haben. Wer aber ungläubig ist, so ist Allāh der Weltenbewohner unbedürftig. 13 Die sechs Grundlagen des Glaubens sind der Glaube an Allāh, Seinen Engeln, Seinen Büchern, Seinen Gesandten, den Jüngsten Tag und der Glaube in Allāhs Vorherbestimmung, sowohl an das Gute dessen als auch an sein wahrgenommenes Schlechtes. Der Beweis hierfür kann in der authentischen Aussage des Propheten Muhammad Allāhs Segen und Friede auf ihm gefunden werden, die von Umar ibn al- Khattāb möge Allāh mit ihm zufrieden sein überliefert worden ist. F: Wenn du gefragt wirst: Wer ist dein Prophet? A: So sage: Unser Prophet ist Muhammad ibn Abdullāh ibn Abdul-Muttalib ibn Hāshim ibn Abdumanāf. Allāh ließ ihn aus dem Stamm der Quraish hervorkommen, die die vorzüglichsten und ausgezeichnetsten Nachkommen Ismails waren. Er wurde mit dem Buch (al-qur ān) und der Weisheit (as-sunnah) der gesamten Menschheit entsandt (und) rief die Menschen auf, ihre Anbetung aufrichtig nur Allāh zu widmen und die Anbetung der Götzen, Steine, Bäume, Propheten, rechtschaffenen Menschen, Engeln und allem anderen, was neben Allāh angebetet werden, zu verlassen. Er rief die Menschen dazu auf, den Shirk aufzugeben und bekämpfte sie, so dass sie diesen verlassen und ihre Anbetung aufrichtig erneut an Allāh richten, da Er, der Erhabene, sagt: ق ل إ ن ا أ د ع و ر ب و ل أ ش ر ك ب ه أ ح د ا Sag: Ich rufe nur meinen Herrn an, und ich geselle Ihm niemanden bei. 14 Allāh, der Erhabene, sagt: ق ل ا لل أ ع ب د م ل ص ا ل ه د ي ن Sag: Allāh (alleine) diene ich und bin dabei Ihm gegenüber aufrichtig in meiner Religion. 15 12 Sūra al-baqarah [2] Vers 185. 13 Sūra al-i-imrān [3] Vers 97. 14 Sūra al-jinn [72] Vers 20. 15 Sūra az-zumar [39] Vers 14. 7
Und Er, der Erhabene, sagt: ق ل إ ن ا أ م ر ت أ ن أ ع ب د ا لل و ل أ ش ر ك ب ه إ ل ي ه أ د ع و و إ ل ي ه م آب Sag: Mir ist befohlen worden, Allāh zu dienen und Ihm nicht(s) beizugesellen. Zu Ihm rufe ich, und zu Ihm ist meine Heimkehr. 16 Und Er, der Erhabene, sagt: ق ل أ ف غ ي ا لل ت م ر و ن أ ع ب د أ ي ه ا ا ل اه ل ون و ل ق د أ وح ي إ ل ي ك و إ ل ال ذ ين م ن ق ب ل ك ل ئ ن أ ش ر ك ت ل ي ح ب ط ن ع م ل ك و ل ت ك ون ن م ن ا ل اس ر ين ب ل ا لل ف اع ب د و ك ن م ن الش اك ر ين Sag: Wollt ihr mir denn wirklich befehlen, einem anderen außer Allāh zu dienen, ihr Toren? Dir und denjenigen, die vor dir waren, ist ja (als Offenbarung) eingegeben worden: Wenn du (Allāh andere) beigesellst, wird dein Werk gewiss hinfällig, und du gehörst ganz gewiss zu den Verlierern. Nein! Vielmehr Allāh (allein) sollst du dienen und zu den Dankbaren sollst du gehören. 17 Zu den Grundsätzen des Glaubens, die die Menschen vom Unglauben schützen, gehört der Glaube, dass die Auferstehung, das Stehen vor Allāh, die Vergeltung, das Wiegen der eigenen Taten, das Paradies und das Höllenfeuer wahr sind. Allāh, der Erhabene, sagt: م ن ه ا خ ل ق ن اك م و ف يه ا ن ع يد ك م و م ن ه ا ن ر ج ك م ت ر ة أ خ ر ى Aus ihr haben Wir euch erschaffen, und in sie bringen Wir euch zurück, und aus ihr bringen Wir euch ein weiteres Mal hervor. 18 Und Allāh, der Erhabene, sagt: و إ ن ت ع ج ب ف ع ج ب ق و ل م أ إ ذ ا ك ن ا ت ر ا ب أ إ ن ل ف ي خ ل ق ج د يد أ ول ئ ك ال ذ ين ك ف ر وا ب ر ب م و أ ول ئ ك ا ل غ ل ل ف أ ع ن اق ه م و أ ول ئ ك أ ص ح اب الن ار ه م ف يه ا خ ال د و ن Und wenn du dich (schon) wunderst, so sind ihre Worte wunderlich: Sollen wir etwa, wenn wir zu Erde geworden sind, denn wirklich in neuer Schöpfung (erstehen)? Das sind diejenigen, die ihren Herrn verleugnen; das sind diejenigen, die Fesseln um ihre Hälse haben; das sind die Insassen des (Höllen)Feuers. Ewig werden sie darin bleiben. 19 Dieser Vers enthält den klaren Beweis, dass derjenige, der die Auferstehung leugnet, eine Form des Unglaubens begangen hat, die die ewig währende Bestrafung im Höllenfeuer verdient. Allāhs Zuflucht ist zu ersuchen vor dem Unglauben und den Taten des Unglaubens. All diese Verse beinhalten eine Klarstellung dessen, womit der Prophet Allāhs Segen und Friede auf ihm entsandt worden ist bezüglich der Anbetung, die ausschließlich an Allāh 16 Sūra ar-ra d [13] Vers 36. 17 Sūra az-zumar [39] Verse 64 66. 18 Sūra Tāhā [20] Vers 55. 19 Sūra ar-ra d [13] Vers 5. 8
gerichtet wird, und des Verbietens der Anbetung von jedem außer Allāh. Dies war die Religion des Propheten Allāhs Segen und Friede auf ihm zu der er die Menschen aufrief und (um dessen Schutz) er kämpfte, wie Allāh, der Erhabene, sagt: و ق ات ل وه م ح ت ل ت ك ون ف ت ن ة و ي ك ون الد ين ك ل ه لل ف إ ن انت ه و ا ف إ ن ا لل ب ا ي ع م ل ون ب ص ي Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und (bis) die Religion gänzlich Allāhs ist. Wenn sie jedoch aufhören, so sieht Allāh wohl, was sie tun. 20 Wahrlich, Allāh entsandte den Propheten Allāhs Segen und Friede auf ihm als er vierzig Jahre alt war, und er rief die Menschen zur Aufrichtigkeit und zum Verlassen jeglicher Anbetung anderer neben Allāh für zehn Jahre auf. Dann stieg er zu den Himmeln auf, wo die fünf täglichen Gebete zur Pflicht erklärt worden sind und es gab keinen Vermittler zwischen ihm und Allāh. Danach wurde ihm anbefohlen (aus seiner Heimatstadt Mekka) zu emigrieren, also wanderte er nach Medina aus, und dann wurde ihm auferlegt, den Jihād zu vollziehen. So führte er den Jihād um Allāhs Willen zehn Jahre lang aus, bis die Menschen in großen Mengen in den Islām eintraten. Nach Vollendung von dreiundzwanzig Jahren, und alles Lob gebührt Allāh, wurde die Religion vervollständigt und die Botschaft Allāhs wurde übermittelt, bevor seine Seele seinen Körper verlassen hatte und mögen der Frieden und Segen Allāhs für immer auf ihn sein. Der erster aller Gesandten war Nūh Allāhs Friede auf ihm und der letzte von ihnen war Muhammad, Allāhs Segen und Friede auf ihm. Der Beweis hierfür ist die Aussage Allāhs, des Erhabenen: إ ن أ و ح ي ن ا إ ل ي ك ك م ا أ و ح ي ن ا إ ل ن وح و الن ب ي ي م ن ب ع د ه Gewiss, Wir haben dir (Offenbarung) eingegeben, wie Wir Nūh und den Propheten nach ihm (Offenbarung) eingegeben haben. 21 Und Allāh, der Erhabene, sagt: و م ا م م د إ ل ر س ول Und Muhammad ist doch nur ein Gesandter. 22 Und Er, der Erhabene, sagt: م ا ك ان م م د أ ب أ ح د م ن ر ج ال ك م و ل ك ن ر س ول ا لل و خ ا ت الن ب ي ي و ك ان ا لل ب ك ل ش ي ء ع ل يم Muhammad ist nicht der Vater irgendjemandes von euren Männern, sondern Allāhs Gesandter und das Siegel des Propheten. Und Allāh weiß über alles Bescheid. 23 20 Sūra al-anfāl [8] Vers 39. 21 Sūra an-nisā [4] Vers 163. 22 Sūra al-i-imrān [3] Vers 144. 23 Sūra al-ahzāb [33] Vers 40. 9
Der beste aller Propheten war Muhammad Allāhs Segen und Friede auf ihm und die besten (Menschen) nach den Propheten waren Abū Bakr, Umar, Uthmān und Ali und möge Allāh mit all ihnen zufrieden sein. Und die beste Generation war die ihre, dann die (Generation) nach ihnen, danach diejenige, die nach ihnen kam. Und Īsā Allāhs Friede auf ihm wird von den Himmeln herabkommen und den Antichristen töten. Und alles Lob gebührt Allāh. 10